Hermannstraße 4
09111 Chemnitz

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Hörgeräteträger


Wir sind Spezialisten für gutes Hören. Wir beraten Sie gern zu allen Fragen rund um Hörsysteme in unseren Geschäften in Chemnitz und Limbach-Oberfohna, Mit Ihnen gemeinsam finden wir die beste Lösung für angenehmes und natürliches Hören.

Wenn Sie eine der folgenden Fragen  mit "ja" beantwortet haben,  können wir Ihnen dabei helfen, eine Lösung für dieses Problem zu finden.  Senden Sie uns einfach das ausgefüllte Formular zu, wir melden uns bei Ihnen für einen unverbindlichen Beratungstermin."

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Ihr Hals-Nasen-Ohren-Arzt hat Ihnen Hörsysteme verordnet? Damit Sie die vollen Leistungen Ihrer Krankenkasse in Anspruch nehmen können, sind wir Vertragspartner aller Krankenkassen.

Hörsystem erklären In-dem-Ohr-Gerät

Wie der Name schon sagt, sitzt das Hörsystem komplett im Ohr. Abhängig von Stärke des Hörverlusts und Größe des Gehörgangs, kann das IdO kleiner oder größer ausfallen. Sind die tieffrequenten Töne in ungefähr dem gleichen Maß, wie die Hochfrequenten betroffen, dann ist das IdO eine gute Möglichkeit den Hörverlust zu korrigieren.

Hörsystem erklären Ex-Hörer-Gerät

Das Ex-Hörer-Hörsystem ist eine Kombination aus IdO und HdO. Bei dieser Bauform gibt es ebenfalls ein Gerät hinter dem Ohr, das jedoch meist kleiner ausfällt, als das klassische HdO. Das liegt daran, dass das Bauteil, das den Schall ins Ohr abgibt, aus dem Gerät ausgelagert wird und direkt im Gehörgang sitzt. Dieses Bauteil bezeichnet man als Hörer. Der Hörer und das Gerät hinter dem Ohr sind über einen dünnen und sehr unauffälligen Draht miteinander verbunden.

Zubehör und Pflege

Für Hörsysteme gibt es verschiedenes Zubehör wie Fernbedienungen oder kleine Geräte, die an Ihren Fernseher angeschlossen werden und den Fernsehton direkt in Ihre beiden Hörsysteme senden. Der Vorteil ist, dass Sie einen brillanten Klang wie unter Kopfhörern haben, aber trotzdem von außen noch ansprechbar sind. Haben Sie ein Smartphone? Dann können Sie dieses ebenfalls als Fernbedienung für Ihre Hörgeräte nutzen. Für alle Hörsysteme ist es wichtig, vor Feuchtigkeit geschützt zu werden, da diese Schäden in der Elektronik verursachen kann. Deshalb ist es wichtig, Ihre Hörsysteme täglich zu trocknen. Das funktioniert über kleine Trockenpatronen oder, für die intensivere Trocknung, über ein elektronisches Trockengerät. Haben Sie Hörsysteme, die anstatt von Batterien mit einem Akku betrieben werden, brauchen meist keine zusätzliche Trocknung, da die Ladestation das Trocknen der Geräte übernimmt.

angepasster Gehörschutz

Ein individuell angepasster Gerhörschutz schützt Ihr Gehör zuverlässig und ist angenehm zu tragen. Dank spezieller Filter dämpft er in den erforderlichen Situationen und Sie bleiben trotzdem ansprechbar. Egal, ob Sie den individuellen Gehörschutz zum Schlafen, die Arbeit, die lauten Konzertbesuche, das Heimwerken oder das Hobby möchten, es gibt für jeden Situation den passenden Schutz. Gerade für Jäger und Sportschützen, die kurzen und extrem lauten Knallen ausgesetzt sind, empfiehlt sich ein aktiver Gehörschutz, der die lauten Schüsse dämpft, die leisen Geräusche, wie zum Beispiel das Rascheln von Wild im Unterholz, verstärkt. So hören Jäger mit aktiem Gehörschutz das Wild sogar noch eher und präziser, als ohne Gehörschutz. Kurze laute Knalle, wie sie beim Schießen vorkommen, sind vor allem so gefährlich, da einem die Schüsse durch die kürze der Zeit leiser vorkommen, als sie tatsächlich sind.

Cochlea - Implantat (CI)

Ein CI ist ein Cochlea-Implantat und für an Taubheit grenzende oder taube Menschen oftmals die einzige Möglichkeit, um wieder hören zu können. Ebenso ist es eine Alternative für Hörgeräteträger, bei denen das Hörsystem von der Verstärkung nicht mehr ausreicht, beziehungsweise, die trotz Hörsystem ein ungenügendes Sprachverstehen haben.

Das Implantat besteht aus zwei Teilen: zum einen dem Implantat in der Cochlea, also der Hörschnecke, und zum anderen aus einem Prozessor, der außen am Kopf befestigt wird und mit einem Hörsystem verbunden ist. Die Verbindung vom äußeren und inneren Teil erfolgt durch Magnete, sodass die Hautoberfläche geschlossen ist und keine Keime oder Bakterien ins Innere eindringen können. Das Hörsystem wird dabei wie bei einem klassischen Hinter-dem-Ohr-Hörsystem mit einem individuellen Ohrpassstück in der Ohrmuschel verankert. Das Ohrpassstück hat in diesem Falle allerdings nur die reine Haltefunktion und dient nicht der Schallweiterleitung. Die Weiterleitung des Schalls erfolgt über die Elektrode, die in die Cochlea eingeführt wird und diese an den entsprechenden Stellen reizt. Menschen, die mit einem CI implantiert wurden, müssen das Hören allerdings wieder neu erlernen, da es sich um ein elektronisches Hören handelt. Aus diesem Grund ist eine Reha von ca. 2 Jahren notwendig. Wer einmal diese Hürde genommen und sich an das neue Hören mit dem CI gewöhnt hat, der wird dafür mit dem Hörerfolg belohnt.

knochenverankerndes Hörsystem

Der Großteil der hörgeschädigten Menschen leidet an einer Innenohrschwerhörigkeit, die mit einem klassischen Hörsystem oder auch einem Cochlea - Implantat versorgt werden kann.

Bei einer kleinen Gruppe von Patienten, die an einer Mittelohrschwerhörigkeit, einem nicht angelegten Gehörgang oder chronischen Mittelohrentzündungen leiden, funktionieren diese Hilfsmittel nicht. Hier profitieren die Betroffenen von einem knochenverankerndem Hörsystem, auch BAHA bone anchored hearing aid genannt. Der Vorteil hierbei ist auch, dass hier kein Ohrpassstück nötig ist, was ins Ohr reingesteckt werden muss, um das Ganze zu verankern. Gerade bei chronischen Mittelohentzündungen mit laufenden Ohren oder fehlenden, beziehungsweise missgebildeten Ohrmuscheln oder Gehörgängen ist das ein großer Pluspunkt.

Beim knochenverankerndem Hörsystem wird die Schallenergie über einen elektromagnetischen Wandler direkt über eine Titanschraube abgegeben, die in den Warzenfortsatzknochen eingelassen ist. Die Schallenergie fließt über die Knochenleitung direkt ins Innenohr. Das Hörgerät selbst ist an der Titanschraube, die mit einem Aufsatz durch die Haut nach außen ragt, über einen Bajonett- oder Schnappverschluss befestigt und kann leicht eingesetzt und wieder abgenommen werden.

Alternativ kann das knochenverankernde Hörsystem auch mit einem Stirnband am Kopf befestigt werden. Diese Art der Befestigung wird vor allem bei Kindern verwendet.

Gern beraten wir Sie dazu.

Hörsystem erklären Hinter-dem-Ohr-Gerät

Das Hinter-dem-Ohr -Gerät besteht aus zwei Bestandteilen. Zum einem dem Hörsystem, welches hinter dem Ohr liegt und die Technik beinhaltet und zum anderen dem Ohrpasstück, welches das Hörsystem sicher am Ohr verankert, Verlusten vorbeugt, und den Schall direkt vor Ihr Trommelfell leitet. Das Hörsystem und das Ohrpassstück sind über einen kleinen transparenten Silikonschlauch miteinander verbunden. Das HdO-System ist die pflegeleichteste und reparaturunanfälligste Bauform.

Technikstufen

Für alle Bauformen von Hörsystemen gibt es unterschiedliche technische Leistungsklassen, die mit Zunahme der Technikstufe mehr Komfort und einen natürlicheren Klang bieten. Je hochwertiger die Geräte werden, desto natürlicher wird oftmals der Klang empfunden und desto besser blenden diese störende Geräusche aus. Zudem erkennen die Hörsysteme die unterschiedlichsten Hörsituationen und stellen sich voll automatisch darauf ein, sodass Sie ohne viel am Gerät zu stellen den vollen Hörgenuss erleben können.

Licht-Signalanlagen

Bei Lichtsignalanlagen werden akustische Signale in Blick- und Blitzlichtsignale umgewandelt. Diese komplexen Hilfsmittel sind vor allem für schwer hörgeschädigte oder gehörlose Menschen wichtig, Signale nicht nur als akustische, sondern auch als optische Signale wahrnehmen zu können. Lichtsignalanlagen werden bei Türklingeln, Rauchmeldern, Weckern, aber auch bei mobilen Geräten eingesetzt. Ebenfalls können akustische Signale umgewandelt werden in ein spürbares Signal, z.B. Vibrationskissen. Lichtsignalanlagen werden für Hörgeschädigte von der Krankenkasse übernommen, gern übernehmen wir für Sie die gesamte Abwicklung mit Ihrer Krankenkasse, sodass Sie keine Arbeit mit Formlitäten haben.

angepasster Schwimmschutz

Müssen Ihre Ohren oder die Ohren Ihrer Kinder nach Operationen oder Schäden am Trommelfell vor Feuchtigkeit geschützt werden, dann ist individuell angepasster Schwimmschutz die optimale Lösung. Durch die individuelle Form dichtet er perfekt ab und schützt die Ohren so zuverlässig vor Wasser.

Akkugeräte

Für Ex-Hörer und HdO-Geräte gibt es die Möglichkeit, diese mit Akku, anstatt mit Batterien zu betreiben. Der Vorteil ist, dass man nicht immer darauf achten muss, Batterien dabei zu haben. Ihre Hörsysteme laden in einer kleinen und handlichen Ladestation ganz bequem über Nacht während Sie schlafen. Am nächsten Tag sind die Hörsysteme voll geladen und den ganzen Tag einsatzbereit.

Erklärungen von Hörverlust: Ein Hörverlust entwickelt sich schleichend und unbemerkt über viele Jahre. Meist wird man durch Familienmitglieder oder Freunde darauf aufmerksam gemacht, das mit dem eigenem Gehör etwas nicht stimmt, da man den Fernseher sehr laut stellt oder immer wieder nachfragen muss. Das sich ein Hörverlust entwickelt ist im zunehmenden Alter ein ganz normaler Prozess. Meist sind die hohen Töne stärker betroffen als die Tiefen. So hören sie zum Beispiel Vogelgezwitscher oder das Ticken der Uhr erst wieder durch das Tragen eines Hörsystems.


Unterschied Verstehen und Hören: Das Hören findet eher im tieffrequenten Bereich statt und bezieht sich mehr auf Töne und Geräusche. Damit Sie gut und richtig verstehen, ist es unerlässlich, das sie die hohen Frequenzen vollständig hören. Denn um Sprache zu verstehen und einzelne Worte zu unterscheiden, ist es wichtig im Hochfrequenten Bereich, Feinheiten zu unterscheiden.

Folgen von unbehandeltem Hörverlust

Ein Hörverlust entsteht in den meisten Fällen schleichend über viele Jahre. Deshalb wird er von vielen Menschen erst spät selbst bemerkt. Häufig weißen Familienmitglieder und Freunde den Betroffenen auf die Tatsache hin, dass mit dem Gehör irgendetwas nicht stimmt und er schwer hört.

Merken Sie oder Ihre Familie, dass es ein Defizit beim Hören und vor allem Verstehen gibt, dann sollten Sie unbedingt aktiv werden. Denn je länger der Hörverlust besteht, desto mehr gewöhnen Sie sich daran in einer stilleren Welt zu leben und desto weniger akzeptieren Sie Nebengeräusche wie zum Beispiel Wasserrauschen, Besteckklappern oder das Geräusch von Schritten auf Laminat. Mit Hörsystemen, die Ihren Hörverlust ausgleichen, rücken solche Geräusche wieder mehr in den Vordergrund. Doch keine Angst! Mit dem regelmäßigen Tragen der Hörsysteme stellt sich schnell ein Gewöhnungseffekt ein und die Akzeptanz für die Nebengeräusche steigt. 

Eine noch viel gravierendere Folge als anfänglich störende Nebengeräusche, ist die Tatsache, dass die Fähigkeit zu Verstehen abnimmt, je länger die Hörverlust besteht. Das bedeutet, dass je eher man einen Hörverlust korrigiert, desto höher wird das maximale Sprachverstehen sein. Die Verarbeitung der gehörten Sprache findet in einem bestimmten Areal im Gehirn statt. Wird dieses Areal durch einen bestehenden Hörverlust nicht mehr ausreichend stimuliert, wird es ähnlich wie ein untrainierter Muskel, abgebaut. Der Unterschied zu einem Muskel ist jedoch, dass man das Verstehen nicht wie einen Muskel trainieren kann. Was also an Verstehen weg ist, ist weg und kann mit keinem Hörsystem der Welt zurückgebracht werden. Zudem wurde in mehreren Studien nachgewiesen, dass ein unkorrigierter Hörverlust eine Demenz fördern kann. Gutes Hören halt also geistig fit.

Ablauf einer Hörsystemversorgung - Stufe für Stufe zu Ihrem idealen Hörsystem

1

HNO - Arzt besuchen, dieser stellt ein Rezept für eine Versorgung mit einem Hörgerät aus. 

2

Termin bei uns zur Anpassungssitzung ausmachen.
Bitte 60 - 90 Minuten einplanen.

3

Wir vermessen Ihr Gehör mittels Ton- und Sprachtest und beraten sie zu den verschiedenen Hörsystemoptionen.

4

Danach startet eine Probephase in der Sie kostenfrei verschiedenen Hörsysteme testen können

5

Wir übernehmen die Abwicklung mit Ihrer Krankenkasse

Sie haben gemerkt, dass Ihr Gehör in den letzten Jahren nachgelassen hat und Sie immer wieder nachfragen müssen? Dann sollte der erste Weg zu Ihrem Hals-Nasen-Ohren-Arzt gehen, der Ihnen dann ein Rezept für eine Versorgung mit Hörgeräten ausstellt. Mit diesem Rezept können Sie sich dann in einer unserer Hörakustikfilialen einen Termin für die erste Anpassungssitzung geben lassen. Bitte planen Sie für diesen ersten Termin zwischen 60 und 90 Minuten Zeit ein. Wir vermessen Ihr Gehör mittels Ton- und Sprachtests und beraten Sie zu den verschiedenen Hörsystemoptionen in Hinblick auf Bauform und Technik. Selbstverständlich gehen wir auf Ihre Fragen, Wünsche und Anforderungen ein, damit wir das richtige Hörsystem für eine erste Probe auswählen können. In der Probephase testen Sie dann kostenfrei verschiedene Hörsysteme, bis Sie Ihr passendes Hörgerät gefunden haben. Wir übernehmen für Sie die gesamte Abwicklung mit Ihrer Krankenkasse, sodass Sie keine Arbeit mit Formalitäten haben.

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